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Lost In Thought: Opus Arise (Review)
Artist: | Lost In Thought |
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Album: | Opus Arise |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Metal |
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Label: | Inner Wound Recordings | |
Spieldauer: | 49:50 | |
Erschienen: | 29.04.2011 | |
Website: | [Link] |
Newcomer im Bereich Progressive Metal orientieren sich in 95 Prozent aller Fälle an – na? – natürlich: Dream Theater. Das tun LOST IN THOUGHT schon mal nicht. Zumindest nicht zuallererst. Dafür gibt’s auf jeden Fall schon mal einen Bonuspunkt. Stattdessen sind die Waliser auf den Spuren von Vanden Plas, Threshold oder Fates Warning zu Zeiten von „Inside Out“ unterwegs.
Auf „Opus Arise“, dem Debüt des Fünfers, das übrigens von Jacob Hansen (Volbeat, Pretty Maids etc.) gemastered wurde, regiert warmer, opulent instrumentierter Metal, der vor allen Dingen mit seinen großen Arrangements und seinen ausgefeilten gesanglichen Melodien zu gefallen weiß.
Erfreulicherweise driften die Waliser so gut wie nie ins wirklich Schwülstige ab. Nun gut, hin und wieder gibt es mal einen Part, der vielleicht ein wenig von der Zuckerkruste befreit werden könnte, aber diese Moment sind wirklich selten. Unter dem Strich sind die acht Songs auf „Opus Arise“ eine äußerst angenehme Reise, die von schmeichelnden Gitarren und breiten Keyboardwänden begleitet wird. Sänge Nate Loosemore macht einen ausgezeichneten Job, trifft die ganz hohen Töne souverän, ohne ins Kieksen zu geraten, dirigiert auch abseits davon mit seinem kraftvollen Organ den Rest der Truppe.
Ein weiterer Unterschied zu manch anderem überambitionierten Prog-Projekt: Hier wird nichts unnötig ausgewalzt und gestreckt. Der längste Song läuft bei 7:30 Minuten ein – alles auf den Punkt gespielt, kompakt, effektiv, aber dennoch intensiv, da man nicht vergisst, dort, wo es nötig und angebracht ist, die Handbremse zu lösen und es auch mal hartmetallisch krachen zu lassen.
FAZIT: Toller Einstieg von LOST IN THOUGHT, die zeigen, wie man Progressive Metal in der – im wahrsten Sinne des Wortes – angenehmsten Variante spielt. Bitte mehr davon!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Beyond The Flames
- Entity
- Blood Red Diamond
- Seek To Find
- New Times Awaken
- Delusional Abyss
- Lost In Thoughts
- Assimulate, Destroy
- Bass - Simon Pike
- Gesang - Nate Loosemore
- Gitarre - David Grey
- Keys - Greg Baker
- Schlagzeug - Chris Billingham
- Opus Arise (2011) - 11/15 Punkten
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